Ausstellungen

Die Arbeiten der drei Künstlerinnen haben einen Schnittpunkt: das Verarbeiten von Anregungen, die in der Natur gefunden werden. Die Art der Umsetzung ist aber sehr unterschiedlich. Cornelia Morsch stellt in ihren intensiven Buntstiftzeichnungen oft kleine Details wie Flechten auf einem Ast dar und erreicht mit ihrem fast mikroskopisch genauen Blick, dass die feinen Einzelheiten eine monumentale Wirkung entwickeln. Die malerischen Arbeiten von Heike Günther geben größere oder kleinere Landschaftsausschnitte wieder, in denen aber nicht eine abbildhaft- präzise Darstellung gesucht wird, sondern malerische Entsprechungen für Strukturen und Farbwirkungen in der Natur. Auch bei den Papierschnitten von Bettina Specht werden strukturelle Zusammenhänge aus der Natur durch das Ausschneiden und Schichten der Papiere, die nach der jeweils wahrgenommenen Farbstimmung farbig gestaltet sind, umgesetzt und durch Licht- Schattenwirkungen belebt. Es werden auch noch weitere Arbeiten wie Druckgrafiken und Objekte zu sehen sein, in denen die Spuren zum Teil versteckter erscheinen. Auf jeden Fall erwartet die Besucher einen vielfältige Präsentation, verteilt auf drei Stockwerken um ein Atrium herum, so dass auch interessante Ausblicke aus verschiedene Ebenen möglich sind.