Bettina Specht | Profil

1986-92    Studium Kunst fürs Lehramt an den Akademien der Bildenden Kunst in Stuttgart und Nürnberg

1991 Preisträgerin „ Kunstpreis der Stadt Lauf“

1992-93    Preisträgerin des Wettbewerbs „Gestaltung im Johannissaal“,Ausführung der Kunst am Bau in Lauf

seit 1994 Kunstlehrerin am Ehrenbürg- Gymnasium Forchheim

2002-03    Wettbewerbsbeteiligung „ Kunst am Bau im Pfarrheim Weißenohe“, Realisation des Entwurfs „ Drei- Einig“

ab 1999    diverse Einzelausstellungen und Ausstellungsbeteiligungen in der weiteren Region, unter anderem

2012 Einzelausstellung des Kunstmuseums Erlangen „ Der Klang der Farbe“

2014 Gruppenausstellungen in Berlin und Forchheim

2015 Ausstellung in der Galerie "Art und Eigensinn", Bern

2016 Gastkünstlerin im Atelier von Manfred Sonntag bei „Offen auf AEG“, Gruppenausstellung „4FALT“ in Baiersdorf, Beteilung an der Weihnachtsausstellung des KV Kulmbach

2017 Ausstellungsbeteiligung bei „7 aus dem Verein- Schere, Stein Papier“ im historischen Badhaus Kulmbach und in der Galerie Anixis, Baden (Schweiz) sowie dem Herbstsalon des Kunstvereins Erlangen, Ankauf durch die Artothek Hallstadt

2018  Beteiligung bei der Papierschnittausstellung „Vom Scherenschnitt zum Cut-Out“ in Hersbruck, gefolgt von der Austellung „Natur- Spuren“ in Sulzbach- Rosenberg

2019 Beitrag bei der Sonderausstellung ver.lust.ig im Töpfereimuseum Thurnau, Mitgliederausstellungen in den Kunstvereinen Kulmbach und Erlangen, Offenes Atelier im Landkreis Forchheim

2020 Gruppenausstellung „On paper“ des Kunstmuseums Erlangen mit dem  Augenmerk auf besondere Bearbeitungen des Materials Papier

2021 Gruppenausstellung „ Reibung“ in Kulmbach, Einzelausstellung bei Valuniq in Forchheim sowie Beteiligung am Herbstsalon in Erlangen und dem Offenen Atelier im Landkreis Forchheim

2022 Beitrag in der Ausstellung „Verbinden- Verbunden“ in der Turbinenhalle Kulmbach, auch den Mitgliederausstellung, 3 Wochen KünstlerInnenresidenz Casa dell arte in Rasa/ Tessin

Farbe  in all ihren Nuancen übt auf  mich  schon sehr lange eine grundlegende Faszination aus, sie ist ein Lebenselixier. Sie in reiner Form in ihrer Vielfältigkeit, ihren Klängen und Wirkungen zur Geltung zu bringen ist das Ziel meiner Arbeiten.

Auch die räumliche Wirkung, die Farbe entfaltet, spielt eine entscheidende Rolle und wurde bei einer Reihe von Arbeiten mit realer Dreidimensionalität kombiniert. So entstanden räumliche Wandobjekte bei Projekten zur Kunst am Bau in Gemeindesälen in Lauf a.d. Pegnitz und Weißenohe. Bei diesen dreidimensionalen Arbeiten ist das Spiel von Licht und Schatten ein bewusst einbezogenes Gestaltungsmittel, das den Eindruck des Werkes immer wieder verändert.

Im Mittelpunkt meiner aktuellen Arbeit stehen Papierschnitte, d. h. Werke aus von mir gefärbten Papieren, die ich durch das Ausschneiden von Formen strukturiere. Durch die Verbindung von Papierschichten in mehreren Ebenen entstehen räumliche Gebilde, bei denen Licht- und Schatteneffekte die Farbwirkung verstärken und beleben. Die Leichtigkeit und Fragilität des Papiers entfaltet dabei eine besondere Wirkung. Mit den ausgeschnittenen Papierformen wiederum gestalte ich Papierreliefs mit freien Farb- und Formspielen.

Die Technik der Farbradierung nutze ich seit vier Jahren, da sie mir die Möglichkeit bietet, unterschiedlichste Farbwirkungen anhand eines Motivs durchzuspielen. Formal gesehen geht die Bandbreite dieser farbigen Kompositionen von klar geordneten bis zu dynamisch- verspielten Strukturen, häufig inspiriert von Eindrücken aus der Natur.

Die Arbeiten sollen dem Betrachter die Freiheit lassen, zu entdecken, sich zu vertiefen, immer wieder neu zu sehen.

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